Der Kasseler Stadtteil Kirchditmold ist ein begehrter Wohnort mit historischem Ortskern, urbanen Bereichen und viel Natur. Dazu gehören der Habichtswald, unterschiedliche Wohnsiedlungsformen, der alte Dorfkern mit Kirche ebenso wie Geschäfte und Verkehrsadern.
Mit der Eingemeindung Kirchditmolds in die Stadt Kassel im Jahr 1906 erlebte der Ortsteil einen regelrechten Bauboom, zusätzlich angeregt durch die neue Straßenbahnlinie von der Innenstadt zur Hessenschanze. Anfang des 20. Jahrhunderts lebten hier etwa 3.000 Menschen, heute sind es circa 10.500.
Es entstanden neue Straßenzeilen mit Mietwohnungen, aber vor allem Einfamilienhäuser mit Gärten. Sie ergänzen den historischen Ortskern und den urbanen Bereich rund um die Teich- und Zentgrafenstraße und machen Kirchditmold zu einem liebenswerten „Dorf mit Straßenbahn“.
Der Spitzname der Kirchditmolder „Zähjenböcke“ kam wohl auf, als die Bauern Ende des 19. Jahrhunderts ihr Land an die wachsende Stadt Kassel verkauften, in die Dienste als Handwerker oder Arbeiter traten und die Landwirtschaft reduzierten auf Kleinvieh - wie eben Ziegen.
So vielseitig der Stadtteil, so bunt das Zusammenleben, so weit gefächert das Angebot: Von Ausflügen in den Ortskern oder den Habichtswald über Konzerte und Sportveranstaltungen bis hin zum Weihnachtsmarkt bietet Kirchditmold immer ein besonderes Erlebnis.
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