Elsbeere, Vogelkirschen Walnuss, Weide und Winterlinde sollen nicht nur klimaresistenter sein als die Vorgängerbäume, sondern zugleich Nahrung für Bienen, Vögel und Waldtiere bieten.
Dagmar Löffler, die neue Revierförsterin vom Revier Kirchditmold des Forstamts Wolfhagen begrüßt die Aktion. Sie dankt dem BHV als Anstoß- und Spendengeber: „Ich habe mich als ‚Neuling‘ in Kirchditmold sehr gefreut, dass hier – fast wie ein Begrüßungsgeschenk – ein Gemeinschaftsprojekt zugunsten des Waldes zustande gekommen ist.“ Bemerkenswert sei auch das Engagement
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Waldhof und Steiner Institut. Sie pflanzten die Bäume teils mit Unterstützung ihrer Studierenden und auch mit der von Waldorf-Schulkindern; sie haben zudem die Pflege und Wässerung der jungen Bäume zugesagt.
Der Waldhof ist ein Gärtnerhof, der in die Ausbildung der SozialassistentInnen, ErzieherInnen und HeilpädagogInnen am Rudolf Steiner Institut integriert ist. „Wir verbinden in unseren Praxisprojekten Pädagogik und gärtnerische Kulturarbeit miteinander“, so der Leiter des Waldhofs, Thomas Mauer. Er begrüße, ein solches Vorhaben direkt vor der eigenen Haustür durchführen zu können.
Sich für Kirchditmold einzusetzen sei Aufgabe des BHV mit seinen rund 140 Mitgliedern. Das sei schon bei den Spendenaktionen für die Prinzenquellen-Renovierung und die Streuobstwiese an der Hessenschanze das Ziel gewesen. „Der Wald zwischen Hessenschanze und Prinzenquelle hat einen sehr hohen Stellenwert für die Menschen aus Kirchditmold, aber auch weit darüber hinaus. Daher haben wir gerne für die Baumpflanzung 1.000 Euro gespendet“, so BHV-Vorsitzender Lars Ramdohr. Schade sei nur, dass aufgrund der Coronasituation die Mitglieder nicht, wie geplant, alle zum Pflanzen eingeladen werden konnten.