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Es ist geschafft: Die Läden in der Zentgrafenstraße bleiben

Kirchditmolder Protest gegen die Lädenverdrängung hat ein gutes Ende genommen.

Am 15. März wurde eine entsprechende Pressemitteilung der Kassel veröffentlicht:

"Runder Tisch Kirchditmold: Kita und Geschäfte im Stadtteil machbar
Durch die Bereitschaft zur lösungsorientierten Zusammenarbeit und die Flexibilität von Eigentümer Coco Real und Kita-Träger AKGG können die Geschäfte in der Zentgrafenstraße bestehen bleiben und zugleich eine Kindertagestätte neu eröffnet werden. Dies konnte bei guten Gesprächen am eingesetzten Runden Tisch Kirchditmold von Vertreterinnen und Vertretern des Eigentümers Coco Real, des Kita-Trägers AKGG, des Ortsbeirats, des Architekturbüros Sprengwerk sowie der Stadt Kassel vereinbart werden. Geplant ist nun eine Einrichtung für vier Kita-Gruppen, die sich über zwei Geschosse erstreckt. Mit dieser Variante kann der Einzelhandel im Gebäude verbleiben. .... "

Den gesamten Pressetext findet man hier zum herunterladen ---> Pressetext der Sadt Kassel vom 15. März 2023

 

Kirchditmolder Protest gegen Lädenverdrängung:
OB-Kandidat*innen beziehen Stellung

Am 2. März schrieb die Aktionsgruppe KITA JA – LÄDEN JA – LÖSUNG MÖGLICH! die Kandidatinnen und Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl in dieser Sache an.

Die Fragen und jene Antworten, die uns bis zum 7. März erreicht haben, findet man unten. 

 

Außerdem wurde von der Aktionsgruppe ein Brief an den Vermieter verfasst; diesen findet man hier: 

Hier findet man die Stellungnahme der FOPA --> Stellungnahmen

 

 

Der Brief der Aktionsgruppe vom 2. März: 

 

Sehr geehrte Oberbürgermeisterkandidaten und Oberbürgermeisterkandidatinnen,

in Kirchditmold gibt es seit Oktober 2022 starken Protest der Bevölkerung gegen die Umsetzung neuer räumlicher Planungen für eine Kita in den Immobilien Zentgrafenstraße 132 und 134, die Nutzungsumwidmung für drei bestehende Ladenlokale und das Weichen aktuell in den betroffenen Räumen vorhandener Geschäfte beinhalten. Dies würde sowohl eine weitere Einschränkung der Nahversorgung als auch voranschreitende Verödung des Ortskerns in Kirchditmold bedeuten und steht damit in Widerspruch sowohl zum Kommunalen Entwicklungsplan 2015 des Zweckverbands Raum Kassel als auch zu der Konzeptstudie „Stadtteilentwicklung: Ortskern Kirchditmold 2020“. An einer anderen Lösung wird gearbeitet, doch noch ist deren Realisierung ungewiss.

Wir bitten Sie um eine Stellungnahme zu folgenden Fragen:

  • Welche Bedeutung geben Sie der Nahversorgung in den Stadtteilen? Konkret: Würden Sie als Oberbürgermeister*in für die Einhaltung des Kommunalen Entwicklungsplan 2015 (Sicherstellung der Nahversorgung) sorgen? Wenn ja, mit welchen Maßnahmen? (z.B. Ausschluss entsprechender Nutzungsänderungen, aktive frühzeitige und gleichberechtigte Einbeziehung der Ortsbeiräte in entsprechende Planungs- und Entscheidungsprozesse, finanzielle Förderung von Maßnahmen zur Sicherung bzw. dem Ausbau der Nahversorgung)?
  • Welche Bedeutung geben Sie dem kulturellen und sozialen Leben in den Stadtteilen? Mit welchen Maßnahmen würden Sie dieses fördern? (z.B. Sicherstellung bzw. Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Begegnungsmöglichkeiten, Unterstützung von entsprechenden Vereinen und Initiativen).
  • Wie sollen genannte Maßnahmen bzw. dafür notwendige Voraussetzungen geschaffen und finanziert werden?

Wir bitten um Ihre Antwort bis spätestens 6. März 2023 an die Absendermailadresse.

 

Mit freundlichen Grüßen

Aktionsgruppe KITA JA – LÄDEN JA – LÖSUNG MÖGLICH
Anne Belke-Herwig, Paul Greim, Costanze Kalb, Uwe Krahl, Doris Noack, Jutta Schöbel, Annette Ulbricht, Dr. Sabine Werner sowie Bücherei Kirchditmold e.V. und Bürger- und Heimatverein Kassel-Kirchditmold e.V.

 

Die Antworten der Kandidat*innen:

 

Bis zum 7. März haben uns folgende Oberbürgermeisterkandidat*innen geantwortet: